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Über mich

Wenn du schnell gehen willst, geh allein, wenn du weit gehen willst, geh mit anderen

- afrikanisches Sprichwort -

 

Mein Warum

Unsere Erde ist ein wundervoller Ort und der Einzige, den wir Heimat nennen können. Sie als Lebensraum für uns zu erhalten erfordert eine Transformation des Bewusstseins zu einem neuen Miteinander als Menschen und mit dieser Heimat. Dafür gehe ich.

Vita

1992 zur 1. Klimakonferenz in Rio war ich 12 Jahre alt. Die Berichte zu Umweltzerstörung und Klimakrise beeindruckten mich tief.
Nach Versuchen mit Greenteam und Umwelt AG etwas zu ändern, einem Freiwilligendienst und Zimmereiausbildung wollte ich lernen, wie Menschen eine Zukunft gestalten können, in der wir die Lebendigkeit der Erde und der Menschen respektieren, heilen und pflegen.

2005 gründete ich das Ökodorf Schloss Tonndorf mit, u.a. ein Reallabor für regenerative Alltags- und Wirtschaftsgestaltung. Ich lernte wie viel Schwung guter sozialer Zusammenhalt und eine gemeinsame Ausrichtung freisetzen, um große Dinge zu bewegen und auch viele faszinierende Methoden und Tools um diese zu fördern.

2012 schloss ich ein Studium der freien Kunst an. Ich lernte von Beuys’ Schüler:innen den „erweiterten Kunstbegriff“ & dass unser Tun im Ökodorf den Begriffen Soziale Skulptur und „Jeder Mensch ist ein Künstler“ entspricht.

2014 wurde ich u.a. Geschäftsführerin des gemeinnützigen Kulturvereins „für Schloss Tonndorf e.V.“, konnte viele tolle Projekte und Veranstaltungen realisieren oder begleiten und gründete 2019 das (Bio & ZeroWaste) Café „hier&jetzt“ als Begegnungs- und Veranstaltungsort mit.

Seit 2022 begleite und berate ich nun andere Organisationen und Teams und freue mich beizutragen, dass Beteiligung, Regenerative Praktiken, agile Strukturen, New Work und innere Heilung nicht nur salonfähig werden, sondern auch funktionieren.

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Lebendige Zukunft

oder warum „Nachhaltigkeit“ ein überholter Begriff ist.

Seit Jahrzehnten ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ allgegenwärtig und fast allen Menschen ist klar, dass wir unsere Wirtschaftsweisen ändern müssen um unsere Lebensfähigkeit auf diesem Planeten zu erhalten.

Dennoch erschöpft sich das Verständnis von Nachhaltigkeit allzuoft darin, neue, effizientere Geräte zu kaufen, Müll zu trennen und nicht jede E-mail auszudrucken. Manche befürchten gar, dass „zuviel Nachhaltigkeit“ dazu führt, dass wir alle wieder frierend und hungrig in Höhlen sitzen werden. Was auch passieren kann, denn herkömmliche „Nachhaltigkeit“ als etwas weniger Ressourcenverbrauch, etwas grüneres Wachstum und etwas weniger soziale Ungerechtigkeit ist offenkundig nicht ausreichend, um uns vor Katastrophen wie im Ahrtal oder in Los Angeles zu bewahren. Viele Ökosysteme und soziale Strukturen sind so degradiert und zerstört, dass ein reiner Erhalt (Nachhaltigkeit = nicht mehr ausbeuten als im gleichen Zeitraum nachwachsen kann) des Status Quo uns nicht mehr retten kann.

Eine Lebendige Zukunft, in der wir gerne leben möchten, ist eine Zukunft der Regeneration. Mit blühenden Gärten, gesunden Wäldern, sauberen Flüssen und Seen, glücklichen Menschen, freundlichen Nachbarschaften, sinnstiftender Arbeit. Da gelangen wir hin, indem wir Frieden schließen mit den lebendigen Systemen der Erde und der Lebendigkeit in uns. Da gelangen wir hin mit Wiederaufbau, Renaturierung und Heilung unserer Lebensgrundlagen und uns selbst – also Regeneration auf allen Ebenen.

Mit einem regenerativen Mindset hören wir damit auf komplexe lebendige Systeme bloß als komplizierte Maschinen zu betrachten und integrieren eines der zentralen Prinzipien der Natur in unser gesamtes Handeln: Leben fördert die Bedingungen für neues Leben.

Elemente eines regenerativen Mindsets sind z.B.:

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Kooperation statt Konkurrenz


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CO-Kreation statt Hierarchie


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Selbstorganisation und Resilienz


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Kreislaufwirtschaften (Es gibt keinen Müll, alle Abfälle sind Rohstoffe)


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solidarische Prinzipien und Gegenseitigkeit


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der hippokratische Eid (zuallererst nicht schaden)


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Achtung vor dem Leben, Zuhören, Vertrauen und Dankbarkeit.

Klingt gut? Ich helfe euch gern dabei herauszufinden, was das konkret für eure Organisation bedeutet, wo eure wirkungsvollen Hebel sind und wie ihr ganz praktisch anfangen könnt, Teil dieser Zukunft zu werden.

Hier noch drei gute Nachrichten:

  • Die Lösungen sind schon da. Es gibt unzählige erprobte Praktiken und Initiativen rund um den Globus und für alle Lebensbereiche, die das neue Paradigma „Das Lebendige fördern“ unterstützen, mit oft ganz erstaunlichen Ergebnissen.
  • Es reicht im Kleinen anzufangen. Lebendigkeit fördern geht vor der Haustüre, auf Arbeit und in der Familie. Am besten sogar mit dem, was euch selbst Lebendig macht.
  • Wir sind nicht Allein. Wir sind 8 Milliarden Menschen, die für ihr eigenes Leben mehr Lebendigkeit anstreben. Viele Hände und Herzen also um Verbündete zu finden.